Craniosacral Therapie
Was ist Komplementär-Therapie?
Die Komplementärtherapie ist eine ganzheitliche Methode, die dich darin unterstützt, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. In meiner Arbeit setze ich sie in Form der Craniosacral-Therapie ein. Sie ergänzt schulmedizinische und andere therapeutische Behandlungen auf sinnvolle Weise, fördert deine Selbstwahrnehmung und stärkt sowohl deine Genesungskompetenz als auch deine inneren Heilungskräfte – besonders in Zeiten von Stress, Schmerzen, Erschöpfung oder seelischer Belastung. Im Mittelpunkt stehen dabei deine eigenen Ressourcen und deine aktive Beteiligung am Heilungsprozess.
Während dieses Prozesses, den du über mehrere Sitzungen aktiv mitgestaltest, darfst du achtsam wahrnehmen, was dein Körper dir zeigt. So werden Zusammenhänge erfahrbar – und Schritt für Schritt veränderbar. Ziel ist ein inneres Gleichgewicht, das dich stärkt und dir mehr Vertrauen in deine körpereigenen Heilungskräfte schenkt.
Craniosacral Therapie
Tarife
| Zeit | Kosten | Anmerkung |
|---|---|---|
60 Minuten | CHF 175.00 | Anamnese- & Aktenstudium inbegriffen |
90 Minuten | CHF 250.00 | Anamnese- & Aktenstudium inbegriffen |
Eine Sitzung dauert je nach Beschwerden zwischen 60 und 90 Minuten und beinhaltet die Befragung vor Ort, Befunderhebung und Nachbereitung.
Der Betrag ist bar zu bezahlen. Sie erhalten einen Rückforderungsbeleg für die Krankenkasse ausgedruckt oder falls gewünscht in PDF Format per Mail.
Sollten Sie verhindert sein, bitte ich Sie den Termin mindestens 48h im Voraus zu stornieren. Andernfalls wird die Sitzung verrechnet.
Bitte beachten Sie die AGB's.
Craniosacral Therapie
Ursprung der Craniosacral Therapie
Die Craniosacrale Osteopathie wurde von William Garner Sutherland (1873 – 1954) begründet. Er wuchs im mittleren Westen der USA also Sohn eines Hufschmids auf. Er sagte einst D.O. «Doctor of Osteopathy» stehe eigentlich für «Dig On» was so viel heisst, wie «grab weiter», um den Ursprung einer Störung im Körper ausfindig zu machen.
Als junger Mann hörte er von der Osteopathie und begann sein Studium am damals weltweit einzigen Osteopathie College in Kirksvill, Missouri, wo auch der Urvater der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor Sill, lehrte. Im Jahr 1989 fand er im Korridor der Schule einen zerbrochenen Schädel und bemerkte, dass die Teile in gleichmässigen Mustern und durch klare Bruchstellen zersprungen waren. Ihm wurde gelehrt, dass die verschiedenen Schädelknochen ab einem gewissen Alter starr verbunden sind. Der Anblick dieser klaren, teils abgeschrägten Bruchstellen jedoch, erinnerten ihn an Kiemen eines Fisches, die Atmung zulassen. Der Gedanke, dass gelenkartige Bewegungen möglich sind, liess ihn nicht mehr los und dennoch wollte er, seiner naturwissenschaftlichen Ausbildung vertrauend, diese Gedanken widerlegen und beweisen, dass keine gelenkartigen Bewegungen stattfinden. Er bastelte sich einen Helm und experimentierte damit an seinem eigenen Kopf, indem er verschiedene Stellschrauben mehr oder weniger fest anzog, worauf er mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsbeschwerden u.v.m. reagierte. Er bemerkte zudem, dass sich ein Gefühl grosser Entlastung einstellte, sobald die Stellschrauben umgestellt bzw. gelöst wurden. Nach einigen Monaten Forschung war er überzeugt, dass sich die Schädelknochen von Erwachsenen tatsächlich bewegten und er suchte nach der Kraft, dem Ursprung dieser Bewegung. Er entdeckte, dass alle Körperzellen einem inhärenten, autonomen Rhythmus folgen, der für die Erhaltung der Gesundheit von Bedeutung ist. Dieser Rhythmus unterscheidet lebendiges von totem Gewebe.
Sutherlands Forschungsergebnisse waren das Resultat aus einer Kombination tiefer Anatomiekenntnisse, feinem Tastsinn und seiner Wahrnehmungsfähigkeit. Er fand, dass diese feinen Bewegungen des atmenden Gewebes mit feinfühligen Händen zu spüren sind und dass sie viele klinische Informationen liefern.
(Referenzen: Ulrich Löwe; Michael Kern)